Am Reformationstag begann um 17.17 Uhr in Büddenstedt in der Martin-Luther-Kirche ein besonderer Gottesdienst zu Ehren des Namensgebers der Kirche und zum 500. Jahrestag der Reformation.
Nach der Begrüßung durch Pfarrerin Pätow gab es ein kleines, lustiges Anspiel zum Ablasshandel, um eine der Ursachen für die Reformation aufzuzeigen. Frau Pätow erzählte den Werdegang Martin Luthers, gab Erklärungen zum Glaubensverständnis der damaligen Zeit und zur Kritik Luthers daran. Sie hob hervor, wie wichtig die Übersetzung der Bibel in die deutsche Sprache als Grundlage für die Gottesdienste in deutscher Sprache war. Jetzt konnten auch die ungebildeten Menschen, die kein Latein konnten, den Gottesdienst und die Predigten verstehen.
Luther vertrat „das allgemeine Christentum aller Gläubigen“, d.h. er war der Überzeugung, jeder getaufte Christ dürfe einen Gottesdienst halten. Deshalb gab es auch heute eine „Bürgerkanzel“ und Gerlinde Rademacher, die Vorsitzende der Frauenhilfe Offleben, hielt die Predigt.
Am Ende des Gottesdienstes konnten alle Teilnehmer an verschiedenen Stationen mitwirken. Es gab unter anderem eine „Thesentür“, an die man eigene Thesen nageln konnte, Lutherrosen zum Ausmalen, Schuldbekenntnisse oder die 95 Thesen zum Nachlesen.
Mit einem Segenslied, das von allen Teilnehmern in einem großen Kreis um den Altar gesungen wurde, endete der Gottesdienst.
Anschließend trafen wir uns noch im Gemeinderaum zu Würstchen, Salaten und guten Gesprächen. Es war ein gelungener Jubiläumsgottesdienst.
Ein herzliches Dankeschön an Gunhild Haase, Iris Höltgebaum, Bärbel Jacobs und Jutta Seidlich für das Anspiel und für die gute Verpflegung an alle die dabei geholfen haben.
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05.11.2017
Kategorie: Gemeindeleben