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13.12.2011 Kategorie: Gemeindeleben

Der dreizehnte Tag

Heute sind wir zu Gast bei Familie Wietfeld in Hohnsleben.

Familie Wiefeld empfing die Gäste in einem Raum mit vielen Lichtern und Kerzen. Ernst-Heinrich Wietfeld begrüßte alle und stimmte das Lied "Bald nun ist Weihnachtszeit..." an. Danach erzählte er, wie es schien aus seinem Leben eine lustige Geschichte s.u.). Bald aber merkten alle, dass es eine Weihnachtsgeschichte war, die er vortrug. "O du fröhliche..." erklang laut in die Nacht. Brigitte Wietfeld gab uns dann noch folgende Weihnachtsbotschaft auf den Weg, ehe es dann an die leckeren Kekse und warmen Getränke ging. Mit den Gedanken an diese Weihnachtsbotschaft gingen wir dann nach Hause und freuen uns auf morgen bei Familie Rademacher in Offleben Ich wünsche dir Zeit Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben !

Elli Michler   Das vertauschte Geschenk Wie Sie wissen, bin ich inzwischen verheiratet. Ich war aber schon einmal verlobt, aber meien Verlobung ist sehr schnell aufgelöst worden. Und wie das kam, will ich Ihnen mal erzählen. Weihnachten stand vor der Tür und meine Braut und ich standen uns noch etwas fremd gegenüber. Da war es schwer, das richtige Geschenk für zu finden. Nach längerer Überlegung entschloss ich mich für ein Paar um dieselben  mit einem Brief übermitteln zu lassen. In diesem Brief nahm ich mit jeder Zeile Bezug auf mein Geschenk. Ich kaufte in dem Geschäft auch ein paar Schlüpfer für meine Schwester - als Bruder konnte ich das ja machen Die Schlüpfer waren innen aufgeraut und hatten einen Seidenglanz. Durch die Dämlichkeit des Verkäufers sind beide Päckchen verwechselt worden, so daß meine Braut die Schlüpfer und meine Schwester die Handschuhe erhielt. Nun stellen Sie sich vor, meine Braut saß am Heiligen Abend erwartungsvoll untern Weihnachtsbaum  in freudiger Feststimmung. Da erhielt sie das Päckchen mit dem Brief. Ich werde ihn mal vorlesen. Liebe Eva! Lange habe ich nachgedacht, womit ich Dir als Zeichen meiner Liebe eine Freude machen kann. Neulich merkte ich, was Du am Nötigsten brauchst. Du findest dieses im beiliegenden Päckchen. Gern wäre ich dabei, wenn Du sie das erstemal anziehst. Am liebsten zöge ich sie Dir selbst an. Verlebe glückliche Tage darin. Sie sind sehr schön und werden Dir gut gefallen. Ich habe mit Absicht eine Nummer kleiner genommen, denn sie weiten sich mit der Zeit, und es sieht besser aus, wenn sie richtig stramm sitzen. Die Wahl war schwer. Es waren auch lange da bis an die Gelenke, aber die kratzen auf der Haut und es geht ja auch dem Frühling zu, wo Du, wie ich weiß, überhaupt keine trägst. Ich wollte Dir erst lederne schenken mit Stulpen und reizenden Motiven, aber ich habe mich entschlossen, Dir Durchbrochene zu schenken. Verliere sie nicht. Wenn Du mal eingeladen bist, lasse sie nicht liegen. Ziehe sie nicht halb an und trage sie nicht heruntergeklappt. Ich habe mit Absicht Reißverschluss gewählt, falls Du's mal eilig hast. Wenn es warm ist, sieht es sehr schick aus, wenn man sie beim Spazieren gehen in der Hand hält.  Sie werden nicht lange sauber bleiben, denn viele Leute haben schmutzige Finger. Wenn Du sie dann  reinigst, begieße sie mit Benzin und setz Dich dann zum Trocknen in die Anlagen in die Sonne. Noch eines, wenn Du sie anziehst, musst du erst einmal kräftig hineinpusten. Wenn sie Dir nicht gefallen, kannst Du sie auch umtauschen. Der Verkäufer probiert Dir auch andere an.  Wenn sie geschädigt sind und Du sie nicht mehr anziehst, so wirf sie nicht fort, sondern gib sie mir zurück. Ich kann damit so schön meine Brillengläser putzen. Sei nun herzlich gegrüßt von Deinem Bräutigam (Autor unbekannt)
 

Der dreizehnte Tag

Familie Wietfeld begrüßt die Anwesenden

Alle lauschen gebannt

Es war eine lustige Geschichte

Viele kleine Gruppen haben sich glänzend unterhalten

Beitrag von Rose-Marie Hashash