Reinhard Fredrich begrüßte die Teilnehmer und alle sangen „Macht hoch die Tür..."
Die Geschichte, die Reinhard Friedrich vortrug handelte von einer armen Familie die nichts hatte und auch die Kinder wussten, dass sie zu Weihnachten keine Geschenke erwarten konnten. Trotzdem hörte man von draußen helles Lachen und fröhliches Singen. Heiligabend, als gerade drei Kerzen am kleinen Baum angezündet wurden, und die Kinder vor ihren bunten Tellern saßen gefüllt mit Dörrpflaumen und einem Pfannkuchen, pochte es an die Tür. Es war sehr kalt und stürmisch draußen. Ein altes Weiblein stand vor der Tür. Es ging ihr nicht gut. Sie war halb erfroren und sehr hungrig. Also teilten die Kinder die Pfannkuchen mit ihr. Das Weiblein fing an Geschichten zu erzählen. Alle hörten begeistert zu. Um Mitternacht wollte das Weiblein heim gehen und schenkte ihnen als DANK ein paar Dutzend Tannenzapfen, die sie an den kleinen Weihnachtsbaum hängte und schlurfte hinaus.
Als die Kinder den neuen Schmuck am Baum bewundern wollten, stellten sie fest, dass einige Zapfen aus Marzipan waren und einige aus Gold, die der Vater kurz darauf verkaufen konnte. Er erhielt soviel Geld dafür, dass alle Not ein Ende hatte. Die Kinder aber suchten überall nach dem alten Weiblein. Aber dieses war und blieb für immer verschwunden.
Nach heißen Getränken und Käse- und Schmalzbroten gingen alle wieder heim.
