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21.05.2018 Kategorie: Gemeindeleben

Magische Begegnung mit dem Heiligen Geist

beim Pfingstgottesdienst in Reinsdorf

Zum Pfingstgottesdienst im Pfarrverband hatte diesmal wieder die Reinsdorfer Kirche eingeladen.
Bei strahlendem Wetter konnten die Besucher sich über die kleine Kirche ganz besonders freuen:
Küsterin Bärbel Jakobs hatte die Bänke neu gestellt. Sie stehen jetzt rechts und links schräg zur Wand, der neue Mittelgang gibt den Blick auf den Altar frei. Die Kirche war ganz in der Festfarbe Rot geschmückt, mit einer weißen Pfingstrose am Kopf jeder Bankreihe. Es hatten sich allerhand Gäste aus unseren drei Gemeinden eingefunden, sogar ein Besucher aus dem fernen Dobbeln – das ja jetzt auch zu unserem Pfarrverband Helmstedt Süd gehört – war gekommen, um Pfarrerin Madleen Pätow zu sehen und zu hören. Und es gab etwas zu sehen bei diesem Gottesdienst! Madleen Pätow erzählte die Pfingstgeschichte aus dem Lukas-Evangelium und hatte dazu ein Bilderbuch-Theater aus Holz zum Aufklappen mitgebracht. „Wer - so wie ich - etwas kurzsichtig ist, kann jetzt gern nach vorn kommen“, lud unsere Pfarrerin die Gottesdienstbesucher ein. Aber von hinten gab es dann ein besonderes Schauspiel zu sehen. In dem Moment, wo vom Überflug des Heiligen Geistes auf das Festgelage in Jerusalem die Rede war, warfen die Sonnenstrahlen durch das Kirchenfenster über dem Altar ein buntes Mosaik auf den Boden, gerade an der Stelle, wo Madleen Pätow eher achtlos einen Blumenstrauß vom Altar hingeräumt hatte, um ihr Holztheater aufzustellen. Die Osterkerze, die dicht daneben bescheiden vor sich hinflackerte, bekam auch etwas von dem magischen Leuchten ab. Schnell wurden ein paar Handys gezückt, um das vermeintlich „geistliche“ Schauspiel festzuhalten. Merkwürdigerweise waren die Farben nachher aber nicht wirklich auf dem Foto zu sehen… Nun, es gab dann aber auch noch ein ganz und gar irdisches Erlebnis, nämlich die Würstchen- und Salatbar neben dem Feuerwehrhaus, wo wir nach dem Gottesdienst rund um die Linde versammelt in herrlichster Mittagssonne zusammensaßen und uns gegenseitig alte Geschichten von früher erzählten. Fremdsprachen – wie in der Pfingstgeschichte – mussten wir nicht verstehen, so viel sprachliche Übereinstimmung gibt es in den drei Gemeinden auf jeden Fall. Danke an all die vielen Helfer, die dieses Miteinander möglich machen!!

vor der Kirche

geschmückte Bänke

Lupinenstrauch

leider sind die Farben nicht zu sehen auf dem Fußboden

köstliche Salate

unter der Linde

im Schatten

und in der Sonne; Fotos: Hashash, Watolla

Beitrag von Karin Watolla