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13.12.2012 Kategorie: Gemeindeleben

Der 12. Dezember

Familie Bunkowski hatte nach Hohnsleben eingeladen

Weihnachten, du lässt uns verzaubern. Du lässt uns Geschichten aus der Kindheit neu erleben Weihnachten steht vor der Tür. Da sind die letzten Vorbereitungen zu treffen. Das Haus und die Menschen werden fein herausgeputzt. Das Festessen geplant, die letzten Geschenke eingewickelt. Dann kehrt Ruhe ein. Es ist die Zeit der gemütlichen Stunden, der Erinnerungen, des Erzählens. Der Deutschlehrer in der Schule liest den Kindern am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien eine Weihnachtsgeschichte vor. Es ist das Märchen vom Engel, der nicht singen wollte. Der Chor der himmlischen Heerscharen jubelte in der Heiligen Nacht. Über dem Stall von Bethlehem erklang sein „ Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen auf Erden“. Ein kleiner Engel hörte plötzlich auf zu singen. Obwohl er im unendlichen Chor nur ein winziges Stimmchen war, wurde sein Schweigen doch schnell bemerkt. Ein Großengel wandte sich an ihn und fragte streng: „Warum singst du denn nicht mehr?“ Der kleine Engel antwortete: Ich wollte ja singen. Und bis zu Ehre sei Gott in der Höhe“ habe ich auch kräftig mitgesungen. Aber als dann das mit dem „Frieden unter den Menschen auf Erden“ kam, da konnte ich einfach nicht mehr mitsingen. Ich sah auf einmal all die Menschen auf der Welt, die sich streiten, bekriegen und ermorden. Überall herrscht Bitterkeit und Gewalt. Es stimmt doch gar nicht, dass auf der Erde Frieden unter den Menschen ist. Es ist ein Zwiespalt zwischen dem, was wir hier singen und dem, was auf Erden wirklich ist. Und ich singe nicht gegen mein besseres Wissen.“ Der große Engel schaute ihn lange schweigend an. Dann sprach er: „Wisse, kleiner Engel, dass dieses Kind, das gerade im Stall geboren wurde, eben diesen Zwiespalt überbrücken wird. Es kam, um Frieden in die Welt zu tragen. Und deshalb singen wir. Auch wenn die Menschen dieses Geheimnis mit all seinen Auswirkungen oft nicht hören und verstehen. Wir singen, damit die Menschen wach werden.“ Da strahlte der kleine Engel: „ ja, wenn das so ist, dann singe ich gerne weiter. Und der himmlische Gesang öffnete die Herzen der Hirten. Und sie gingen zum Stall und verstanden… Und die Botschaft drang in die weite Welt und begann zu wirken. Und wer sie verstanden hat, spürt im Herzen die Sehnsucht nach Frieden. Wir wünschen allen, dass uns diese Sehnsucht vorantreibt. Dass wir Frieden stiften, wo uns Streit begegnet. Dass wir Wärme geben, wo wir Kälte spüren. Dass wir ein Lächeln verschenken, einfach so, weil es gut tut. Euch allen eine gesegnete Weihnachtszeit Das wünschen wir euch allen!  

Es wird noch schnell diskutiert wer was vorträgt

Es war sehr kalt,

aber alle strahlen

warm eingepackt und

dann geht es an das wärmende Feuer; Fotos: Laschinski/Hashash

Beitrag von Axel Bunkowski