Suche

Nachrichten Ansicht

News

02.07.2011 Kategorie: Gemeindeleben

Patientenvorsorge

Christliche Patientenverfügung

„Viele Menschen blicken mit Sorge auf das Ende ihres Lebens. Manchmal sind es eine bestehende Krankheit oder hohes Alter, manchmal die Furcht vor einem Unfall oder einer plötzlich auftretenden Erkrankung, die sie fragen lassen: Werden am Ende meines Lebens Menschen bei mir sein, mir beistehen und Kraft geben? Werde ich zu Hause sterben können oder wird man mich ins Krankenhaus bringen? Werde ich unter starken Schmerzen leiden? Werde ich noch selbst bestimmen können, welche medizinischen Behandlungen an mir vorgenommen werden sollen und welche nicht ? So schwer es ist, sich mit der eigenen Sterblichkeit und den damit verbundenen Fragen auseinanderzusetzen, so sinnvoll ist es, ihnen nicht auszuweichen.“ Die Veröffentlichung CHRISTLICHE PATIENTENVORSORGE, herausgegeben vom Rat der Evangelischen Kirche Deutschlands und der Deutschen Bischofskonferenz, gibt in diesen Fragen eine Hilfestellung. Sie reagiert auf das am 1.9.2009 in Kraft getretene „Dritte Gesetz zur Änderung des Betreuungsrechts“.

In dem Heft CHRISTLICHE PATIENTENVORSORGE werden die unterschiedlichen Möglichkeiten der Vorsorge erklärt. Darüber hinaus enthält sie entsprechende Formulare, in denen man Vertrauenspersonen und Behandlungswünsche benennen kann.

Für Erwachsene jeden Alters ist es wichtig, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Jeder trägt dabei nicht nur Verantwortung für sich, sondern auch gegenüber seinen Angehörigen. Letztere fühlen sich im eingetretenen Sterbeprozess nicht selten überfordert.

Das Heft CHRISTLICHE PATIENTENVORSORGE können Sie im Gemeindebüro kostenlos bekommen; es liegt auch in den Kirchen zu den Gottesdienstzeiten aus.

 

Beitrag von EKD/ DBK/ Ina Naumann