Wir sagen: Vater, wir kommen in dein Haus. Du hast uns die Tür geöffnet. Wir treten an deinen Tisch und nehmen die Gaben an, die du uns gibst. Sie sind für uns Himmel und Erde. Wir nehmen sie zu uns als Zeichen deiner Güte, du Gastgeber.
Dein Name werde geheiligt. Überall, wo du bist und wirkst, werden die Dinge heilig. Die Nahrung, in der du uns das Leben gibst, ist heilig durch deine Gegenwart. So nehmen wir die Früchte des Ackers in Ehrfurcht an wie dich selbst.
Zu uns komme dein Reich. Du sagst: Ein festliches Mahl wird euch, ihr Menschen, in meinem Reich empfangen. Wir feiern also dein Reich voraus in dem kleinen Fest deines Mahls.
Dein Wille geschehe. Du willst, dass wir in Frieden feiern, geschwisterlich verbunden. So wollen wir jeden Menschen aufnehmen, der mit uns feiern will.
Unser tägliches Brot gib uns heute. Gib es allen Menschen dieser Erde. Gib es allen deinen Geschöpfen. Lehre uns zu teilen. Brot zu teilen ist die Kunst, die an deinem Tisch zu lernen ist.
Und vergib uns unsere Schuld. Du hast uns in deiner Güte aufgenommen. So lass nun Güte ausgehen von uns, damit dein Friede unter uns Raum findet.
Und führe uns nicht in Versuchung. Die Gefahr ist, dass uns das Vertrauen in deine Nähe und an deine Verlässlichkeit verlässt. Gib uns Halt und Festigkeit in den Zeichen von Brot und Wein.
Erlöse uns von dem Bösen. Von unserer Habgier. Von unserer Rücksichtslosigkeit gegenüber den Geschöpfen der Erde. Erlöse uns von uns selbst und von den engen Grenzen, die unsere Selbstsucht absteckt.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Alles, was lebt und atmet, ist dein Reich. Alles ist erfüllt mit deiner Kraft. Alles bezeugt deine heilige Liebe. Wir sind aus dir. Wir sind in dir. Du bist in uns. Wir sind dein Haus. Du bist das unsere. Dank sei dir in Ewigkeit.
Aus: Jörg Zink, Gastliches Haus am Weg – Zum Verstehen des Abendmahls
und der Eucharistie, Eschbach 2002
Dein Name werde geheiligt. Überall, wo du bist und wirkst, werden die Dinge heilig. Die Nahrung, in der du uns das Leben gibst, ist heilig durch deine Gegenwart. So nehmen wir die Früchte des Ackers in Ehrfurcht an wie dich selbst.
Zu uns komme dein Reich. Du sagst: Ein festliches Mahl wird euch, ihr Menschen, in meinem Reich empfangen. Wir feiern also dein Reich voraus in dem kleinen Fest deines Mahls.
Dein Wille geschehe. Du willst, dass wir in Frieden feiern, geschwisterlich verbunden. So wollen wir jeden Menschen aufnehmen, der mit uns feiern will.
Unser tägliches Brot gib uns heute. Gib es allen Menschen dieser Erde. Gib es allen deinen Geschöpfen. Lehre uns zu teilen. Brot zu teilen ist die Kunst, die an deinem Tisch zu lernen ist.
Und vergib uns unsere Schuld. Du hast uns in deiner Güte aufgenommen. So lass nun Güte ausgehen von uns, damit dein Friede unter uns Raum findet.
Und führe uns nicht in Versuchung. Die Gefahr ist, dass uns das Vertrauen in deine Nähe und an deine Verlässlichkeit verlässt. Gib uns Halt und Festigkeit in den Zeichen von Brot und Wein.
Erlöse uns von dem Bösen. Von unserer Habgier. Von unserer Rücksichtslosigkeit gegenüber den Geschöpfen der Erde. Erlöse uns von uns selbst und von den engen Grenzen, die unsere Selbstsucht absteckt.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Alles, was lebt und atmet, ist dein Reich. Alles ist erfüllt mit deiner Kraft. Alles bezeugt deine heilige Liebe. Wir sind aus dir. Wir sind in dir. Du bist in uns. Wir sind dein Haus. Du bist das unsere. Dank sei dir in Ewigkeit.
Aus: Jörg Zink, Gastliches Haus am Weg – Zum Verstehen des Abendmahls
und der Eucharistie, Eschbach 2002