Die Gastgeberin Adelheid Lempart freute sich über die vielen Gäste, vor allem, dass auch alle Nachbarn erschienen waren. Es wurde wie immer gesungen und dann las die Gastgeberin eine Geschichte vor, die sehr zum Nachdenken anregte:
...Sie erzählte vom Abt eines Klosters, der 1979 Besuch von buddhistischen Mönchen bekam, die die Religion kennen lernen wollten, die Europa groß gemacht hatte: das Christentum.
Der Abt besuchte im Anschluss für einige Wochen ein japanisches Zen-Kloster. Der dortige Leiter nötigte ihm großen Respekt ab, da er um seine große Verantwortung wusste für andere Menschen, aber auch um die Verantwortung für sein eigenes Leben. Das Leben dort im Kloster ähnelte in vielen Dingen dem Leben bei uns im Kloster. Am meisten beeindruckte den Abt die Stille dort. Es wurde nicht unnötig geredet und man nahm sich viel Zeit für die Meditation.
Wir neigen heute dazu, in einer gewissen Geschäftigkeit und Umtriebigkeit aufzugehen. Diese Momente der Besinnung, in denen man wieder zu sich findet, wünsche ich jedem anderen auch...
Mit dem Lied „Kling Glöckchen...“ ging es zum gemütlichen Teil über.