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Nach längerer Vakanzzeit hat die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Büddenstedt mit Madleen Pätow seit dem 1. Juli wieder eine neue Pfarrerin. Nach ihrem Vikariat im Pfarrverband Groß Dahlum hat das Landeskirchenamt die junge Theologin als Pfarrerin auf Probe in die Kirchengemeinde Büddenstedt entsendet. Das Pfarrhaus in Offleben ist ebenfalls endlich wieder voller Leben: Ende Juli bezog Madleen Pätow mit Ehemann Alexander und dem gemeinsamen Sohn Justus die Pfarrwohnung im Obergeschoss. "Unser Wunsch war es, in der Region bleiben zu können", blickt die junge Pfarrerin zurück. Der Arbeitsplatzwechsel von Ehemann Alexander nach Braunschweig habe die in Schleswig Holstein aufgewachsene 33-Jährige nach dem Studium in Kiel vor drei Jahren in die Propstei Schöppenstedt geführt. Das Meer vermisse sie kaum. "Ich finde die Region um den Elm mit ihrer sanften Hügellandschaft einfach nur wunderschön", begeistert sich die Theologin. Längst fühle sich die kleine Familie hier heimisch. "Die vakente Pfarrstelle in der Kirchengemeinde Büddenstedt war für uns ein echter Glücksfall", strahlt sie. Ihr Amtszimmer sei bereits so gut wie fertig eingerichtet. Es fehle lediglich noch der neue Schreibtisch, verrät sie und fügt augenzwinkernd hinzu: "Dafür stapelt sich in der Wohnung noch so mancher Umzugskarton." Ohne Zweifel, ihre neue Wirkungsstätte begeistert die junge Pfarrerin sichtlich. Vor allem der herzliche Empfang der Menschen vor Ort und die große Unterstützung des Kirchenvorstandes um seine Vorsitzende Silke Cohn-Globisch scheint sie tief berührt zu haben. Madleen Pätow weiß: So eine Vakanz ist für eine Gemeinde immer eine harte Zeit und die Hoffnungen der Menschen an "die Neue" hoch - nicht nur im seelsorgerischen Bereich, wo die Kirchengemeinde fortan wieder auf festem Boden steht. Jener Bereich liege der jungen Pfarrerin besonders am Herzen, sagt sie. Doch auch in puncto Gemeindearbeit sprudelt Madleen Pätow vor Ideen förmlich über. In erster Linie ginge es ihr jetzt jedoch erst einmal darum, anzukommen, auf die Menschen zuzugehen und deren Bedürfnisse und Wünsche kennenzulernen mit dem Ziel, Kirche aktiv zu gestalten.