Die Sternsinger Nils und Ethan (5 Jahre) Lucy (8 Jahre) und Leon (12 Jahre)waren unter Leitung von Annika Schubert in Büddenstedt, Offleben und Reinsdorf unterwegs.
Schade, dass sich in diesem Jahr nur 10 Familien gemeldet haben. Sonst waren es immer mehr. Aber, dass in drei Stunden eine Summe von 689,00 Euro eingesammelt werden konnte, dass ist bemerkenswert.
Die Sternsinger waren in zwei Gruppen unterwegs an zwei Tagen und haben 3000,00 Euro eingesammelt. Sie segneten 64 Häuser: 20*C+M+B+20 – das ist die Abkürzung für den lateinischen Spruch“Christus mansionem benedicat“, der übersetzt „Christus segne dieses Haus“ bedeutet.
Danke für diesen Einsatz von Familie Schubert aus Schöningen und den kleinen Sternsingern!!!!
«Frieden! Im Libanon und weltweit»
lautet das Motto der Aktion 2020. Am Beispiel des Libanon zeigt die Aktion Sternsingen 2020 den Sternsingerinnen und Sternsingern, wie wichtig es ist, friedlich und unvoreingenommen miteinander umzugehen. Sie zeigt auch, dass Kinder und Jugendliche selbst aktiv zu einem friedlichen Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion beitragen können. So lernen die Sternsingerinnen und Sternsinger, dass Kinder und Jugendliche mehr verbindet als sie trennt – und dass es sich lohnt, offen und respektvoll aufeinander zuzugehen. Kontext Nach dem Bürgerkrieg von 1975 bis 1990 gelingt im Libanon ein weitgehend demokratisches und friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen und Konfessionen. Doch der gesellschaftliche Friede ist bedroht, denn das Zusammenleben ist durch das Wiederaufleben von Abneigungen geprägt. Zudem hat der Libanon seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs im Nachbarland Syrien im Jahr 2011 nach eigenen Angaben rund 1,8 Mio Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen (als beim UNHCR registrierte syrische Flüchtlinge werden knapp 1 Mio ausgewiesen). Hinzu kommen rund 600‘000 weitere Flüchtlinge, vor allem aus Palästina. Jeder dritte Bewohner des kleinen Landes ist somit eine geflüchtete Person. Kein Land hat im Verhältnis zur eigenen Bevölkerung mehr Flüchtlinge aufgenommen als der Libanon. Die Bildungs- und Gesundheitsstrukturen des Landes kommen an ihre Grenzen und auch der Arbeitsmarkt ist geprägt von der starken Präsenz der Flüchtlinge. So erstaunt es nicht, dass die Hilfsbereitschaft der Libanesen teilweise in Ablehnung umschlägt. Auch unter Kindern und Jugendlichen kommt es zu Spannungen und Ausgrenzungen. Ein wichtiges Ziel der Sternsinger und ihrer Projektpartner im Libanon ist es deshalb, Frieden und Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion im Libanon zu fördern. Sie arbeiten darum sowohl mit einheimischen als auch mit Kindern aus Flüchtlingsfamilien.