Lachen – liturgisch verordnet! Das ist die Zeit, auf die wir zugehen: Das Osterlachen gehört zur Osterliturgie: Halleluja – ha- ha! So werden wir singen! Nun, bis zum Osterlachen dauert es noch ein Weilchen: erst einmal das Karnevalslachen: Carnisvalet! Das Fleisch ist stark – das Leben wird gefeiert – das ist die Zeit des Karneval! Bis es dann am Aschermittwoch „alles vorbei“ ist. Aschermittwoch kommt aus der katholischen Tradition, nach der die Palmzweige vom Palmsonntag des vergangenen Jahres verbrannt werden und mit der Asche ein Zeichen des Kreuzes auf die Stirn gezeichnet wird- wie auch bei der Taufe mit dem Taufwasser, wie auch bei Tauferinnerungen – und auch bei der Aussegnung: „Du gehörst zu Christus, dem Gekreuzigten und Auferstandenen.“ Und genau das wird durch das Ritual deutlich: wir durchleben mit Christus Kreuz (Vergehen) und Auferstehung! Sieben Woche ab Aschermittwoch sind besondere Wochen, wenn man will. Mit den Konfirmanden haben wir eine „Fastengruppe“ gegründet. Die Zeit der sieben Wochen anders gestalten: auf das verzichten, von dem man meint, es gehe nicht ohne: Konsummittel wie Cola, Schokolade, Chips oder auch Computer, etc. Frei sein von dem, was „scheinbar abhängig“ macht. Vielleicht auch Stress fasten! Jeden Tag eine Stunde spazieren, in die Luft gucken, die erwachende Natur, die längere Helligkeit genießen. Leben!
Die Fastenzeit dauert, – rechnet man die Sonntage als „Klein Ostern“ und damit Fastenausnahme- ab, 40 Tage. Die symbolische Zahl 40: 40 Jahre ist das Volk Israel durch die Wüste gewandert. 40 Tage hat Jesus in der Wüste verbracht, bevor er in die Öffentlichkeit ging und seinen göttlichen Auftrag umsetzte. Wir ziehen hinter Jesus her- auch mit unseren Wüstenzeiten. Sie können auch gut tun. Klausur, Besinnung, Stille führen meist zu guten Ideen, neuer Kraft, manchmal sogar zu kleinen „Auferstehungen“ mitten im Leben: Neuanfänge mit Menschen, mit sich selbst, mit Gott. Ziel ist das Osterlachen, das alles Lebensfeindliche, selbst den Tod verlacht, weil Gottes Liebe stärker ist.
Kurz und gut: diese Zeit, die vor uns liegt, ist eine spannende, besondere, vielleicht auch heilige und heilende Zeit. Ich wünsche vor allem auch unseren Konfirmanden und Konfirmandinnen, die sich in diesem Jahr in unserer Büddenstedter Gemeinde auf die Konfirmation vorbereiten, dass ihr Weg zum Osterlachen führt. Ja, das wünsche ich Dir, liebe Anna, liebe Martha, liebe Patricia, liebe Sarah, lieber Mats, lieber Mika, lieber Dario, lieber Justin, lieber Leon, lieber Luke. Und dass wir alle an jedem Tag etwas zu lachen haben, so wie Hans Dieter Hüsch einst in Anlehnung an Psalm 126 formulierte:
„Ich bin vergnügt, erlöst, befreit. Gott nahm in seine Hände meine Zeit,
mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen, mein Triumphieren und Verzagen,
das Elend und die Zärtlichkeit.
Was macht, dass ich so fröhlich bin in meinem kleinen Reich?
Ich singe, tanze her und hin vom Kindbett bis zur Leich.
Was macht, dass ich so furchtlos bin an vielen dunklen Tagen?
Es kommt ein Geist in meinen Sinn, will mich durchs Leben tragen.
Was macht, das ich so unbeschwert und mich kein Trübsinn hält?
Weil mich mein Gott das Lachen lehrt wohl über alle Welt.“ (Hans Dieter Hüsch)
In diesem Sinn:
Eine gesegnete Passionszeit und ein fröhliches Osterlachen! Pastorim Birgit Rengel
Die Fastenzeit dauert, – rechnet man die Sonntage als „Klein Ostern“ und damit Fastenausnahme- ab, 40 Tage. Die symbolische Zahl 40: 40 Jahre ist das Volk Israel durch die Wüste gewandert. 40 Tage hat Jesus in der Wüste verbracht, bevor er in die Öffentlichkeit ging und seinen göttlichen Auftrag umsetzte. Wir ziehen hinter Jesus her- auch mit unseren Wüstenzeiten. Sie können auch gut tun. Klausur, Besinnung, Stille führen meist zu guten Ideen, neuer Kraft, manchmal sogar zu kleinen „Auferstehungen“ mitten im Leben: Neuanfänge mit Menschen, mit sich selbst, mit Gott. Ziel ist das Osterlachen, das alles Lebensfeindliche, selbst den Tod verlacht, weil Gottes Liebe stärker ist.
Kurz und gut: diese Zeit, die vor uns liegt, ist eine spannende, besondere, vielleicht auch heilige und heilende Zeit. Ich wünsche vor allem auch unseren Konfirmanden und Konfirmandinnen, die sich in diesem Jahr in unserer Büddenstedter Gemeinde auf die Konfirmation vorbereiten, dass ihr Weg zum Osterlachen führt. Ja, das wünsche ich Dir, liebe Anna, liebe Martha, liebe Patricia, liebe Sarah, lieber Mats, lieber Mika, lieber Dario, lieber Justin, lieber Leon, lieber Luke. Und dass wir alle an jedem Tag etwas zu lachen haben, so wie Hans Dieter Hüsch einst in Anlehnung an Psalm 126 formulierte:
„Ich bin vergnügt, erlöst, befreit. Gott nahm in seine Hände meine Zeit,
mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen, mein Triumphieren und Verzagen,
das Elend und die Zärtlichkeit.
Was macht, dass ich so fröhlich bin in meinem kleinen Reich?
Ich singe, tanze her und hin vom Kindbett bis zur Leich.
Was macht, dass ich so furchtlos bin an vielen dunklen Tagen?
Es kommt ein Geist in meinen Sinn, will mich durchs Leben tragen.
Was macht, das ich so unbeschwert und mich kein Trübsinn hält?
Weil mich mein Gott das Lachen lehrt wohl über alle Welt.“ (Hans Dieter Hüsch)
In diesem Sinn:
Eine gesegnete Passionszeit und ein fröhliches Osterlachen! Pastorim Birgit Rengel