Lebendiger Adventskaldnder am Tag 3 bei Familie Rossmanit in Büddenstedt. Die Einfahrt war mit vielen Kerzen erleuchtet und der Garten strahlte mit tausenden Lichtern.
Nach einer kurzen Begrüßung begannen wir in Begleitung der Gitarrengruppe mit Frau Rossmanit das erste Lied: Mein Weihnachtsstern, der leuchtet weit.
Herr Rossmanit las eine Weihnachtsgeschichte vor, die sehr emotional war. Es war die Geeschichte einer Kerze, die wählerisch war. Sie wollte nur an einem ganz bestimmten Ort brennen - und es war der richtige Ort!
Am Adventskranz wollte sie nicht brennen und wehrte sich so sehr, dass der Docht das Feuer nicht annehmen konnte. Sie wehrte sich mit aller Kraft auch gegen das zweite Streichholtz. Sieben mal wehrte sie sich und kein Adventslicht erhellte den Raum. Das Kind weinte, der Vater schimpfte und warf die Kerze aus dem Fenster. Sie landete auf der Straße vor dem Hund Timmy, der nach etwas Eßbarem suchte. Er schnupperte an der Kerze, hob sie auf und lief mit ihr in die Laubenkolonie. Dort saß Herr Franke frierend und zitternd in einer halb zerfallenen Hütte. Seine Augen leuchteten und fingen an zu strahlen als er die Kerze sah. Er bedankte sich bei Timmi, streichelte die Kerze und flüsterte: Danke kleine Kerze. Mit zittrigen Fingern zündete er mit einem Streichholz die Kerze an. Diese erschrak, wollte sich aber nicht mehr wehren, als sie das glückliche Gesicht des Mannes sah.
Herr Franke aber schaute den Hund an und sagte, Nun ist die Weihnachtszeit ein wenig näher zu uns gekommen. Es gibt sie noch die kleinen Wunder.
Einige Lieder wurden noch gesungen, ehe es dann Glühwein, Tee und viele kleine leckere Sachen zu essen gab.
Und morgen am 4. Dezember ist die Kath. Kirchengemeinde Gastgeber in der St. Barbara Kirche.