Fackeln leuchteten den Weg zum Hoftor mit der "15".
Uwe Lickfett begrüßte alle Teilnehmer und erinnerte an Stalingrad, wo während des 2. Weltkrieges viele Soldaten in bitterer Kälte auch Weihnachten gefeiert habe. Nach einem Lied las er die Geschichte vom Maulwurffangen vor, die alle zum Schmunzeln brachte.
"Sie erzählt vom Kampf gegen den Maulwurf. Oma ist traurig und wütend, dass der Maulwurf ihren schönen Garten mit den großen Erdhügeln immer wieder verwüstet. Opa beriet sich mit einem Freund, worüber sich Oma am meisten zu Weihnachten freuen würde.
„Über den Maulwurf“ war die schnelle Antwort. Es wurde vieles ausprobiert: eine Falle, Patronen, mit Petroleum getränkte Lappen usw. Nichts half. Dann bedeckte über Nacht der Schnee alle Maulwurfshügel. Als Opa in den Keller ging, saß dort der Maulwurf zitternd auf der Kellertreppe. Opa schenkte ihn Oma zum Frühstück. Als sie das kleine Tierchen sah, tat er ihr so leid. Sie bettete ihn in den Einkaufskorb und deckte ihn zu. Dann trugen sie gemeinsam den Maulwurf im Korb und wanderten aus dem Dorf hinaus auf eine Wiese, wo viele Maulwurfshügel waren und setzen den Maulwurf in eines der Gänge und Oma sagte: Hier kann er sich eine Frau suchen und eine Familie gründen.
Irgendwann im Frühjahr war Omas Quälgeist wieder da und seine Familie hatte er gleich mitgebracht."
Das Scheunentor wurde geöffnet und warme Getränke, Käsegebäck und Schmalzbrote warteten auf die Besucher.
Im Laufe des Abends wurde noch viele Lieder gesungen.
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16.12.2012
Kategorie: Gemeindeleben