Suche

Nachrichten Ansicht

News

22.09.2014 Kategorie: Gemeindeleben

Vorstellung der neuen Vorkonfirmanden

Sonntag 21. September um 10.00 Uhr in der Martin-Luther-Kirche

Der Gottesdienst war gut besucht an diesem Sonntag. Pfarrerin Ina Naumann-Seifert begrüßte alle herzlich zu diesem Gottesdienst  Viele neue Lieder wurden gesungen Das Thema der Predigt war:  Gott ruft dich beim Namen Hier folgen Auszüge aus der Predigt …Berühmtes Sprichwort: Namen sind Schall und Rauch. Damit ist gemeint – in dem Sinne, dass man Schall und Rauch nicht greifen oder festhalten kann – dass Namen keine Bedeutung haben, dass sie nichts Bleibendes sind. Aber dem ist nicht so: Der eigene Name ist ein Erkennungsmerkmal. Der eigene Name hat ganz viel mit uns selbst, mit unserer Identität zu tun. Wir können es meistens nicht leiden, wenn jemand unseren Namen falsch ausspricht. Mein Name ist ein Stück meiner Identität. Eure Eltern haben sich vor Eurer Geburt damals Gedanken gemacht: Wie sollt Ihr heißen? Wie soll Euer Name klingen? Was soll in Eurem Namen mitschwingen? Und am Ende haben sie sich für Euren Namen entschieden. Euer Name gehört zu Euch wie Euer rechter Zeigefinger oder wie Euer linker Fuß. Ja noch mehr:  Namen sind so etwas wie die Überschrift dessen, was uns als Menschen ausmacht. Namen sind so etwas wie die Überschrift dessen, was uns als Menschen ausmacht. Wo kommen wir her? Wer sind wir? Gerade der Familienname verrät etwas über die eigene Herkunft, zeigt an, aus welcher Familie ich komme. Der Familienname verrät auch etwas über die eigenen Vorfahren. Wenn man zum Beispiel Maurer mit Nachnamen heißt. Oder Müller. Oder Sichelschmidt. Aber vor allem verrät der Name etwas über die eigene Einzigartigkeit. So wie unsere Namen unterschiedlich sind, so sind wir alle in unserer Konfigruppe unterschiedlich und einzigartig voreinander. Ein Name ist Euch bestimmt schon vorher aufgefallen. Hier an der Kanzel hängt ein Schild mit einer geheimnisvollen Schrift. Es ist Hebräisch. Hinter diesen Schriftzeichen verbirgt sich der Name Gottes auf Hebräisch. Den Juden ist es ganz wichtig, dass der Name nicht so gelesen wird, wie er da steht. Weil es für Sie ein heiliger Name ist, den man nicht missbrauchen soll. Deshalb lesen sie an dieser Stelle immer Adonai. Das heißt so viel wie Gott. Oder Ha Schem. Der Name. Die jüdisch Gläubigen haben sehr viel Ehrfurcht vor dem Namen Gottes. Im Alten Testament hat Gott einen bestimmten Namen, so wie er hier vorne an der Kanzel steht. Damit ist klar, Gott hebt sich ab von anderen Namen. Der Gott an den Juden und an den wir Christen glauben, ist ein ganz bestimmter Gott. Es ist nicht Allah, es ist nicht Buddha, sondern es ist der Gott, der uns persönlich beim Namen ruft. In der Bibel gibt es weitere Stellen, die darauf hinweisen, dass Gott jeden von uns persönlich beim Namen ruft. In unserer Einzigartigkeit, mit unserem Wesen, mit dem was uns ausmacht. Deshalb gibt es bei uns auch die Taufe. Viele von Euch sind schon als Babys, Kleinkinder getauft worden; einige wollen noch bis zur Konfirmation noch getauft werden. In der Taufe ruft Gott Euch beim Namen. Das drückt sich in der Taufformel aus. Als Du, Nicolas, zum Beispiel getauft wurdest, sagte der Pfarrer/ die Pfarrerin: Nicolas, ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. So wurde Dein Name mit Gottes Name in Beziehung gesetzt. So war klar: Du stehst in Verbindung zu Gott. Du gehörst zu Gott. Diese Verbindung bleibt bestehen. Immer und ewig. In der Taufe sind viele von Euch als Kleinkinder ganz offiziell mit Gott in Verbindung getreten. Damals haben dies Eure Eltern für Euch entschieden. In 1 ½ Jahren, am Ende Eurer Konfirmandenzeit, bestätigt ihr diese Beziehung, diese Verbindung zu Gott, bestätigt ihr Euren Taufbund, indem ihr, zusammen mit der Konfirmandengruppe vor der versammelten Gemeinde sagt: Ja, ich will meinen Lebensweg mit Gott und Jesus Christus gehen. Bis dahin werden wir als Konfirmandengruppe Zeit zusammen verbringen und vieles über den Glauben erfahren, zu dem Ihr schließlich bei Eurer Konfirmation JA sagen werdet. Gott begleite uns, sende uns seinen Geist, schenke uns Freude, Fröhlichkeit und gute Gemeinschaft dazu…. Danach begrüßten die Hauptkonfirmanden jeden der Vorkonfirmanden einzeln mit Namenund zwar Jan, John-Jay, Kim-Luca, Lukas, Marit, Nicolas, Nina, Pandora, Sophie, Sven, Virginia und Zoe Nach dem Gottesdienst gab es im Vorraum der Kirche Kaffee, Tee und kalte Getränke. Das wurde sehr angenommen und so fanden noch viele Diskussionen statt. Es war ein schöner Vormittag mit Vorkonfirmanden, Hauptkonfirmanden, Geschwistern und Großeltern.

gut besuchter Gottesdienst

Hauptkonfirmanden begrüßen Vorkonfirmanden

Fröhlich ging es beim Kirchenkaffee zu

Es wurde auch viel diskutiert; Fotos: Hashash

Beitrag von Naumann/Hashash