Carmen und Eberhard Woelke begrüßten die Gäste in einer sehr schön mit Kerzen beleuchteten Atmosphäre. Es wurde gesungen und dann erzählte Eberhard Woelke die Geschichte eine vierjährigen Jungen, der mit seiner Familie auf die Flucht ging im Jahre 1944.
Es war ein einskalter Winter und ein langer schwerer Weg lag vor der Familie bis sie endlich in den Westen gelangte. Es wurde Weihnachten und die Geschwister wussten, dass es keine Geschenke geben würde.
Es geschah aber ein Wunder: Ein Holzpferd schön angemalt auf Rädern stand dort. Der kleine Junge sah voller Staunen auf das Pferd. Er setze sich drauf und bewegte sich mit seinen Beinen und so rollten er und das Pferd den ganzen Abend durch die Stube, in der sie zu fünft wohnten.
Dieses Pferd blieb bei ihm und als er zu groß und zu schwer wurde um auf ihm zu sitzen, wanderte es weiter zu anderen kleinen Kindern und nach 50 Jahren kann es zurück zu dem „kleinen" jetzt großen „Jungen" zurück. Bei diesen Worten zeigte Eberhard Woelke „sein" Pferdchen.
Spätestens jetzt wussten alle, wer der kleine Junge von 1944 war und waren begeistert von dieser Geschichte.
Es wurde noch lange geredet und das Auseinandergehen fiel einigen doch schwer.